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6 © Marek Kosmal - Fotolia.com

 

 

 

 

Die Birne

Birnen sind Kernobst und gehören zu den Rosengewächsen. Da sich nur wenige Birnensorten lagern lassen, ist die Birne wesentlich seltener in den heimischen Gärten anzutreffen als der Apfel. Die meisten Sorten sind für den Sofortverbrauch bestimmt. Wer einen Birnenbaum im Garten hat, muss während der Erntezeit etwas vorsichtig sein. Die süßen Früchte locken nämlich eine Vielzahl von Insekten an, darunter auch Wespen, Bienen und Hornissen. Dies sollte man besonders berücksichtigen, wenn sich auch häufig kleine Kinder im Garten aufhalten.

 

 

Pflege

Birnen lieben warmes, trockenes Klima und lockere, nährstoffreiche Böden ohne Staunässe. Sie haben höhere Temperaturansprüche als Äpfel und besonders die spätreifen Birnensorten brauchen lange, warme Sommer, um zu reifen. Ist dies nicht der Fall, lässt die Qualität der Früchte stark nach. Findet sich wegen der Wärmebedürftigkeit im Garten kein günstiger Standort, bietet sich alternativ eine Spalierpflanzung beispielsweise vor einer sonnigen Hauswand an.

Halb- oder Hochstämme kommen wegen ihrer tiefen Wurzeln im Allgemeinen gut mit Trockenheit zurecht. Bei ihnen kann es jedoch unter Umständen bis zu 8 Jahre dauern bis sich die erste wirklich lohnende Ernte einstellt.

Flachwurzlige Birnenspindelbüsche eignen sich für Spaliere, lassen sich aber auch hervorragend als Hecke pflanzen. Sie benötigen hingegen mehr Pflege und ausreichende Bewässerung im Sommer. In den ersten Wintern sollten sie wegen der flachen Wurzeln mit Laub, Stroh oder ähnlichem bedeckt werden. Humushaltiger Boden und ein entsprechender Dünger begünstigen Wachstum und Fruchtbarkeit.

 

Beste Pflanzzeit für die meisten Birnensorten ist der Herbst, solange der Boden noch frostfrei ist. Die frisch gepflanzten Gehölze sollten durch eine Abdeckung vor Austrocknung geschützt werden. Bei wärmebedürftigeren Arten empfiehlt es sich mit dem Pflanzen bis zum Frühjahr zu warten.

 

 

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Befruchtung

Birnen sind in der Regel selbstunfruchtbar. Das bedeutet, dass sie einen passenden Pollenspender brauchen, der sie mit seinen in erster Linie durch Bienen übertragenen Pollen bestäubt. Da sich nicht jeder Birnenbaum als Pollenspender eignet, empfiehlt es sich zwei passende Birnenbäume im Garten zu pflanzen, sofern beim Nachbarn nicht zufällig ein passendes Exemplar wächst. Nur einige wenige Birnensorten, wie Williams Christ, sind jungfernfrüchtig. D.h. sie benötigen keine Bestäubung und somit auch keinen Pollenspender. Diese Früchte sind jedoch nicht fortpflanzungsfähig, da sie keine Kerne bilden.

 

Bekannte Birnensorten

Bosc

Die Birne ist hellgelb, saftig und aromatisch, würzig. Die Bäume sind in erster Linie als Hoch-, Halb- oder Viertelstamm zu finden. Sie benötigen viel Wärme und sind schorfanfällig. Geerntet werden die Birnen Ende September/ Anfang Oktober .

Gute Luise

Die mittelgroßen Früchte sind grün mit roten Färbungen. Sie sind saftig und süß-säuerlich. Der Baum ist relativ anfällig für Schorf. Die Birnen können Anfang September geerntet werden und eignen sich sowohl zum Frischverbrauch als auch zur Konservierung.

Trevoux

Diese saftig, süßen Birne ist gelbgrün mit roten Backen. Diese Sorte ist vor allem in Spindelform, gelegentlich auch als Buschbaum zu finden. Sie ist relativ anspruchslos und kommt auch mit Trockenperioden recht gut zurecht. Erntezeit ist Ende August.

 

 

Alexander Lucas

Die leuchtend gelben Früchte sind saftig und aromatisch. Da der Baum nicht ganz frostsicher ist, empfiehlt sich ein warmes, geschütztes Klima. Er ist pflegeleicht und relativ widerstandsfähig gegenüber Krankheiten. Geerntet werden kann Ende September bis Mitte Oktober.

Madame Verte

Die mittelgroßen Birnen sind rot-braun und schmecken würzig, süß und mit angenehmer Säure. Diese Sorte bevorzugt einen warmen Standort mit nährstoffreichem Boden. Ende Oktober kann geerntet werden.

Williams Christ

Die großen saftigen Früchte sind weinrot und aromatisch im Geschmack. Die Bäume lieben warme, geschützte Lagen und sind anfällig für Schorf. Geerntet wird Ende August.