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© Pamela Dürager - Fotolia.com

 

 

 

 

Der Apfel

Der Apfel ist die hierzulande wichtigste Obstart und in so gut wie jedem Garten findet man einen oder auch mehrere Apfelbäume. Über 800 Sorten waren bereits im 19. Jahrhundert im damaligen Deutschland bekannt. Im heimischen Garten sollte man Züchtungen bevorzugen, die von den örtlichen Gegebenheiten und dem Klima am besten passen. Der Apfelbaum mit seinen Früchten gehört in jede Streuobstwiese.

 

 

Pflege

In der Regel sind Äpfel in unseren Landen winterhart und gedeihen überall im gemäßigten Klima zufriedenstellend. Wachstum und Fruchtbarkeit werden durch humosen Boden ohne stauende Nässe positiv beeinflusst. Auf Grund des hohen Wasserbedarfs sollte der Baum in Trockenperioden ausreichend gewässert werden. Eine Versorgung mit mineralischem Dünger im Herbst, Frühjahr und Sommer erhöht die Erträge.

 

Befruchtung

Die meisten Apfelsorten sind selbst unfruchtbar. Das bedeutet, dass ein Einzelbaum einen passenden Partner benötigt, der ihn mit seinen in erster Linie durch Bienen übertragenen Pollen bestäubt. Hier gilt es zu berücksichtigen, dass es gute und schlechte Pollenspender gibt. Züchtungen, die Pollen in minderer Qualität haben (z.B. Boskoop und Holsteiner Cox) oder unregelmäßig blühen und fruchten eignen sich nicht als Pollenspender.

 

 

 

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Fruchtausdünnung

Äpfel neigen dazu in manchen Jahren ihre Erträge ohne ersichtlichen Grund zu verringern. Dies kann viele Ursachen haben, eine  kann die Ermüdung nach Jahren mit besonders reicher Fruchtausbildung sein. Solche Schwankungen machen sich nicht so deutlich bemerkbar, wenn im Juni ein dichter Fruchtbesatz ausgedünnt wird. Zum Teil erledigt der Baum diese Arbeit selbst, indem er Blüten und junge Früchte beim sogenannten Junifall abstößt. Hängen danach immer noch zuviele Früchte am Baum sollte eine Handausdünnung vorgenommen werden. Die verbleibenden Früchte werden dadurch größer, schmecken besser und das Gehölz ermüdet nicht so stark.

 

Ernte und Lagerung

Man unterscheidet bei Äpfeln zwischen Pflückreife und Genussreife. Zur Pflückreife sollten die Früchte geerntet werden und zur Genussreife haben sie das Optimum an geschmacklicher Qualität erreicht. Das bedeutet nicht, dass pflückreife Äpfel nicht bereits vorher gegessen werden können.

Da Überreife die Haltbarkeit mindert, sollten Lagersorten nicht zu lange am Baum hängen. Es gibt einige Merkmale die auf den richtigen Erntetermin hinweisen, wie leichtes Lösen des Stiels vom Fruchtholz, ausgefärbte Äpfel und das Abfallen gesunder Äpfel.

 

 

Früher waren die Keller von Bauernhäusern mit ihren Backsteinwänden und dem Naturboden ideale Lagerplätze für Obst und Gemüse. Die Raumtemperatur sollte möglichst nicht über 6 Grad liegen und die Luftfeuchtigkeit möglichst hoch sein, ideal sind 80 bis 90 %. Die heutigen, warmen und trockenen Keller eignen sich nur bedingt zur Frischaufbewahrung. Vor dem Einlagern sollten die Äpfel auf Druckstellen und Beschädigungen untersucht werden.