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 Rollrasen verlegen
Jeder Hobbygärtner träumt davon, in seinem Garten nicht nur schöne Bäume, Blumen und Sträucher zu haben, sondern auch einen schönen grünen saftigen Rasen. Nur bei dem einen oder anderen klappt es mit dem Rasen einfach nicht. Sei es, weil der Rasen einfach nicht wachsen will, oder dieser immer wieder durch Umwelteinflüsse stark beschädigt und nicht mehr so richtig grün wird. Hier kann ein Rollrasen, der im Gartencenter auch unter dem Namen Fertigrasen bekannt ist, eine tolle Alternative sein, um endlich einen schönen grünen Rasen zu bekommen.
Vorteile und Nachteile von Rollrasen
Der Rollrasen hat im Gegensatz zum normalen Rasen einige Vorteile zu bieten. Der größte Vorteil ist wohl, dass er schnell und einfach zu verlegen ist. Denn der Rollrasen ist bereits vorher zu einem schönen grünen Rasen gezüchtet worden und braucht nur noch ausgerollt, verlegt und festgetreten zu werden. Rollrasen verlegen kann zudem das ganze Jahr über gemacht werden, da der Rasen eher unempfindlich gegenüber den verschiedenen Witterungen ist. Ein weiterer Vorteil wird ganz besonders die Hobbygärtner freuen. Durch die großen Wurzeln des Rollrasens, die sich sehr stark verteilen, spart man sich auch das Unkraut jäten.
Auch kann ein Rollrasen direkt nach dem Verlegen bereits betreten werden. Bei einem normalen Rasen ist dies nicht wirklich möglich. Neben allen Vorteilen gibt es aber auch Nachteile. Ein Nachteil des Rollrasens ist es, wenn er im Schatten liegt, dass er ziemlich schnell Moos ansetzt. Der zweite Nachteil ist, dass Rollrasen, im Verhältnis zu Rasensamen, recht teuer ist. Da man bei Rollrasen aber auch auf eine gewisse Qualität achten sollte, kann das schon einmal zwischen 8 bis 11 Euro pro Quadratmeter ausmachen.
Wie verlegt man einen Rollrasen
Bevor man mit dem Verlegen des Rollrasens beginnt, muss der Untergrund umgegraben werden. Während des Umgrabens sollte man zudem dem Boden wichtige Nährstoffe wie etwa Kompost oder Kalk untermengen, damit der Rollrasen wunderbar gedeihen kann. Nach dem Umgraben sollte man den Boden noch einmal durchharken und eventuell vorhandene Steine oder kleine Äste entfernen. Man sollte auch auf eine ebene Fläche achten. Diese wird nun leicht bewässert, aber nur so leicht, dass die Erde feucht ist.
Nun kann man mit dem Verlegen anfangen. Dazu einfach eine Ecke auswählen und die Bahnen Rollrasen eng nebeneinander verlegen. Wenn man den kompletten Rasen verlegt hat, kann man den überschüssigen Rollrasen, der über die Kanten steht problemlos abschneiden. Nun sollte man den Rollrasen mit einer Walze fest an den Boden drücken, damit der Rasen schneller mit der Erde zusammenwachsen kann.
Nun braucht man den Rasen nur noch mit ein wenig Dünger versorgen und ausgiebig wässern. Jetzt sollte der Rollrasen in den nächsten Tagen einmal täglich richtig gut gegossen werden. Der Rasen wächst schneller, wenn man ihn etwas stärker wässert. Nach rund zwei Wochen kann der Rollrasen voll belastet und auch gemäht werden. Nach dem Mähen sollte man dem Rasen mit Dünger und Wasser etwas Gutes tun. So kann man sicher sein, dass er noch lange grün und schön bleibt. Die weitere Rasenpflege ist genau wie bei herkömmlich durch Aussaat gezogenen Rasen.
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