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Der japanische Garten

Japanische Gärten nur als einen Garten mit Zierpflanzen und allerlei Dekorationen zu sehen, ist fast schon ein Skandal, denn japanische Gärten sind eher Kunst als bloße Gartengestaltung. Wer einen japanischen Garten anlegen möchte, der muss viel Zeit mitbringen, denn es gehören sehr viele Überlegungen dazu, einen perfekten und vor allem harmonischen Garten anzulegen.

 

 

 

Was ist wichtig bei einem japanischen Garten?

Alle, die einen japanischen Garten anlegen wollen, setzen sich vor allem das Ziel, in ihren Gärten Kompositionen zu schaffen. Und wie ein Künstler, der mit Pinsel und Farben ein Bild auf eine Leinwand malt, so wird auch ein japanischer Garten gestaltet, nur eben mit Harke und Schere. Von der Malerei wird dabei die Raumgliederung übernommen, bei der es hauptsächlich um die optimale Verteilung von Licht und Schatten geht. Die Dimensionen spielen bei japanischen Gärten kaum eine Rolle, aber die zentralen Elemente sind unverzichtbar. Man könnte auch sagen, das Prinzip bei japanischen Gärten lautet: Gestaltung wird mit sehr wenig Material perfekt kombiniert.

 

Ohne Steine geht es nicht

Steine spielen in japanischen Gärten eine ganz besondere Rolle, denn Steine bedeuten festes Land. Geharkte Kiesflächen oder Kies hingegen symbolisieren immer das Wasser und das ist das zentrale Thema der Gestaltung in einem japanischen Garten. Auf Grund dieser Symbolik sind die Teiche und auch alle Flussbetten trocken, denn alle natürlichen Wasserelemente sind nicht nur sehr pflegeaufwendig, sondern vor allen Dingen auch sehr teuer.

 

 

Ausgenommen davon sind nur japanische Gärten, in denen Kois, die sündhaft teuren japanischen Zierkarpfen, in speziellen Gartenteichen gehalten werden. Zu den besonders schönen und dekorativen Elementen gehören zudem Steinbecken. Sie sind aber nicht nur ein Blickfang, sondern auch ein Tränke für Vögel. Aber nicht nur das Gezwitscher der Vögel soll in japanischen Gärten zu hören sein, sondern auch das leise Plätschern aus einem Bambusrohr, das sich stetig mit Wasser füllt und dann auf einen Stein tropft.

 

 

Die Auswahl der Pflanzen

Die Wahl der Pflanzen für japanische Gärten hängt immer besonders von den Licht-, Platz- und den jeweiligen Bodenverhältnissen ab. Eine Grundbedingung ist aber, dass die Gehölze schnittverträglich sind. Besonders schön in japanischen Gärten macht sich zum Beispiel der Fächerahorn mit seiner leuchtenden, korallenroten Rinde und den bordeauxroten Blüten. Zart duftende Kirsch- und Pflaumenbäume sind ebenso schön wie Koniferen und Farne. Die japanische Eibe gibt dem Garten ein asiatisches Flair, ebenso wie das Chinagras. Wenn Lärchen gepflanzt werden, dann sollte das immer in der Kombination mit Bambus geschehen, denn zusammen sehen diese beiden Pflanzen ungemein harmonisch aus. Aber auch Azaleen und Rhododendron sind eine attraktive Möglichkeit für einen japanischen Garten. Nicht vergessen sollte man weiches Moos, denn das verführt immer zum Barfußgehen.

Der eigene japanische Garten muss nicht unbedingt ein perfekter Zen-Park sein, ein viel schöneres Vorbild ist ein japanischer Hausgarten, denn er spiegelt die Schönheit der Natur wider.