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© jean luc bohin - Fotolia.comDie Blumenwiese im Garten

Eine Wiese mit bunten Wildblumen, artenreichen Wildkräuter und blühenden Gräser ist eine Alternative zu kurz gemähten Rasenflächen. In einem naturnahen Garten oder in einem Obstgarten sieht eine wilde Blumenwiese besonders hübsch aus. Der Trend geht langsam wieder in die Richtung Naturgarten und dort darf eine Blumenwiese wohl nicht fehlen.

Hierfür eignen sich in der Regel große Gärten besser als kleine. Da Hang- oder Uferbereiche sich schlecht mähe lassen, sind hier Wildpflanzen entscheidend von Vorteil, da sie nicht so häufig gemäht werden müssen, wie beispielsweise Rasen.

Gräser und Wildblumen gedeihen vor allem auf mageren Böden sehr gut, also in Bereichen des Gartens, wo sonst kaum etwas wächst. Allerdings sollte der Standort möglichst sonnig sein, denn nur dort können sich die meisten Arten optimal entwickeln.

 

 

Blumenwiesen sind zudem ein wertvoller Lebensraum für viele einheimische Insekten, Amphibien und Kleinsäugetiere sowie Brut- und Jagdplatz für Vögel.

Bevor man sich jedoch für eine Blumenwiese entscheidet, muss man sich genau überlegen wofür man die Fläche nutzen möchte. Denn eine bunte Wiese taugt nur zum extensiven Gebrauch und ist eher etwas für das Auge. Zum Gebrauch, Betreten, Aufstellen von Gartenmöbeln, Spielen oder Sport treiben eignet sich eine Blumenwiese nicht. Denn die hohen Gräser und Blumen würde man dabei nur niedertreten, was sehr unschön aussieht.

Man kann schmale Wege in die Wiese mähen, um sie auch in gewissem Umfang nutzen zu können. Beispielsweise für kleine Rundgänge durch die Wiese, um die Flora und Fauna besser beobachten zu können. 

Durch verschiedene Wuchshöhen der Gräser und Blumen sowie unterschiedlich hoch geschnittene Wiesenflächen, kann man Struktur und Räumlichkeit in den Garten bringen.

 

 

Pflanzen für die Blumenwiese

Für eine Blumenwiese eignen sich vorzugsweise einheimische Gräser, verwilderte Zwiebelpflanzen, und mehrjährige krautige Blumen und Kräuter. Typische Vertreter auf Blumenwiesen sind beispielsweise Rotschwingel, Wiesenrispe, Rotklee, Hornklee, Hahnenfuß, Scharfgabe, Zaunwicke, Wiesenscharfgabe, Kriechender Günsel, Luzerne, Wilde Möhre, Thymian, Bärenklau, Wiesensalbei, Johanniskraut, Kornblume, Klatschmohn, Glockenblume, aber auch wilde Narzissen, Krokusse und Tulpen.

Welche Pflanzen geeignet sind, hängt vor allem von den individuellen Vorlieben und den Standortbedingungen ab. Welche Blumen gefallen einem? Möchte man eine vor allem für Schmetterlinge oder Bienen wertvolle und nützliche Wiese anlegen? Handelt es sich um einen trockenen oder feuchten Boden? Nährstoffarm oder nährstoffreich? Ist der Standort ausreichend beschienen?

 

 

 

Pflege

Ist die Blumenwiese erst einmal angelegt und haben die Pflanzen alle ausreichend Wurzeln entwickelt, ist eine solche Wiese sehr pflegeleicht. Denn sie wird nur ein- oder zweimal im Jahr gemäht, im späten Frühjahr und/ oder im Spätsommer. Dann wenn die Pflanzen ihre höchste Entwicklung erreicht haben und sich die meisten Blumen ausgesamt haben. Hierfür kann eine Sense, Motorsense oder auch ein Balkenrasenmäher verwendet werden.

Die Schnitthöhe sollte über 10 cm liegen, da sonst Pflanzen und Tiere zu sehr unter dem Schnitt und der rabiaten Umstellung der Lebensbedingungen leiden könnten. Denn dort, wo es vorher kühl und schattig war, wird es durch eine zu kurze Mahd  plötzlich heiß und trocken.

Das Schnittgut muss unbedingt entfernt werden, um eine Nährstoffanreicherung zu verhindern. Es kann auf dem Kompost entsorgt werden oder als Mulchschicht für andere Gartenbereiche genutzt werden. Vorab muss es jedoch etwas antrocknen, damit es nicht zu schimmeln beginnt.

 

 

Auf jede Art von Düngung sollte grundsätzlich verzichtet werden, denn Wildpflanzen bevorzugen nährstoffarmen Boden. Ist der Nährstoffgehalt zu hoch, besteht die Gefahr, dass stark wachsende Gräser die wilden Kräuter oder Blumen verdrängen. Auch die Gabe von Kompost sollte unterbleiben.

Breiten sich einzelne Pflanzen zu stark aus und unterdrücken dadurch andere Kräuter und Blumen, sollten sie zurückgeschnitten oder gejätet werden. Das Schnittgut ebenfalls wieder entfernen. Giersch, Quecke, Ampfer und Löwenzahn breiten sich besonders stark und hartnäckig aus.